Sonntag, 22. Juni 2025

41. Jahre Oldtimertreffen in Seehöflein

Am gestrigen Sonntag fand zum nunmehr inzwischen 41sten (!) Mal eine Oldtimerrallye mit anschließendem Oldtimertreffen in Seehöflein bei Bamberg statt. "Wie beim fröhlichen Hans" nennt sich diese Veranstaltung, die bei herrlichem Wetter wieder gut besucht war. Der Tag begann wie immer bereits am Vormittag mit der Oldtimer-Rallye und Sonderprüfungen. Zieleinfahrt in Seehöflein war ab 14.30 Uhr. Hier konnte man sich die Klassiker aus vielen Jahrzehnten ansehen. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch Verpflegung und live-Musik, sowie der Siegerehrung. Wie bereits im Jahr 2022 als ich das letzte Mal dort war (Fotos hier), bin ich mit dem Motorrad hingefahren. Aufgrund der Hitze habe ich es allerdings eher kurz gemacht und mich beim fotografieren etwas beeilt. Das macht in Motorradkleidung einfach nicht ganz so viel Spaß. Meine Bilder sind also nicht wirklich hervorragend geworden, aber man kann sich trotzdem einen schönen Eindruck verschaffen welche Fahrzeuge so vertreten waren. Weitere Informationen zur Veranstaltung sind  auf oldtimertreffen-seehoeflein.de zu finden. 


Samstag, 21. Juni 2025

Unterwegs im Oberen Püttlachtal

Die Püttlach ist ein etwa 28 Kilometer langer Nebenfluß der Wiesent und entspringt südlich von Bärnreuth in der Fränkischen Schweiz. Das tief in die Juralandschaft eingeschnittene Püttlachtal mit den Orten Tüchersfeld und Pottenstein weist viele markante Felsformationen auf und lädt zum wandern ein. Ich bin von Pottenstein aus gestartet und flussaufwärts gelaufen. Die Häuser sind hier direkt an die Felsen gebaut. Beidseits der Püttlach geht es steil nach oben. Viele der zahlreichen Felsformationen sind später jedoch von dichtem Bewuchs verdeckt. Auf beiden Seiten des Flusses gibt es einen Weg. Auf der linken Seite ist er breiter, leicht zu begehen und auch für Fahrräder und Kinderwägen geeignet. Immer wieder gibt es Abzweigungen zu weiteren Zielen wie dem Aussichtsturm Himmelsleiter oder einigen kleineren Höhlen und Grotten. Ich bin stets an der Püttlach geblieben. Auf zwei Kilometern länge ist diese als "Terrainkurweg Oberes Püttlachtal" ausgeschildert. Immer wieder gibt es Möglichkeiten die Püttlach über hölzerne Brücken zu überqueren oder sich im aktuell 9,4 Grad kalten Fluss Abkühlung zu verschaffen. Ich bin von meinen Wanderschuhen recht schnell auf meine Wasserschuhe umgestiegen und kann es sehr empfehlen sich solche und ein kleines Handtuch mit in den Rucksack zu packen. Eine gute Gelegenheit sich zu erfrischen und Rast zu machen ist das Kneippbad an dem man vorbei kommt. Mein Lieblingsplatz war aber die rote Bank am Zufluss eines Bächleins. Überrascht war ich ein Stück weiter: Vor mir tauchte eine riesige steile Wand auf. Die sogenannte "Hohe Nase". Wie ich später nachgelesen habe sind es 30 Meter die sie nach oben ragt. Achtung, hier herrscht permanent hohe Steinschlaggefahr durch den witterungsanfälligen Kalkstein und die große Höhe. Nach einem weiteren Stück Weg befand ich mich auf einer Freifläche mit Hinweistafel und Rastplatz. Hier habe ich an diesem Tag kehrt gemacht. Natürlich lässt sich die Wanderung aber beliebig verlängern. Zum Beispiel zur Burgruine Hollenberg. Mir hat das naturbelassene Tal sehr gut gefallen und ich kann einen Besuch empfehlen.