Sonntag, 31. Mai 2020

Das Kirchenburgmuseum Mönchsondheim

Das Kirchenburgmuseum ist ein Freilandmuseum im fränkischen Mönchsondheim, im Landkreis Kitzingen.  Darauf aufmerksam wurde ich als ich vor mehreren Jahren als Darsteller von mittelalterlicher Geschichte für das dortige Museumsfest angefragt wurde. Ich habe dort dann ein paar Jahre lang mit Freunden am mittelalterlichen Teil des Festes teilgenommen (aus dem Jahr 2014 gibt es hier einige Bilder). Das Museumsfest wird dieses Jahr wie viele andere Veranstaltungen leider ausfallen müssen. Seit kurzem ist das Museum selbst aber wieder für Besucher geöffnet. Im Kern des Ortes stehen außer der Kirchenburg noch einige andere historische Gebäude, welche besichtigt werden können. Hier ist eine kleine Auswahl zu sehen. Wer sich mehr Aufnahmen aus den einzelnen Gebäuden ansehen möchte findet sie im Bereich Museen & Ausstellungen auf meiner Seite. Noch besser wäre allerdings sie schauen bei Gelegenheit selbst einmal im Kirchenburgmuseum Mönchsondheim vorbei. Ein Ausflug dorthin lohnt sich nämlich sehr...

Samstag, 30. Mai 2020

Der Barbier von Suntheim

Im ersten Stockwerk des alten Gasthauses "Zum Schwarzen Adler" in Mönchsondheim ist ein historischer Friseursalon eingerichtet. Ältere deutsche Bezeichungen waren damals auch Frisierer, Haar(e)schneider, Haarkräusler oder Barbier. Ich fand die Einrichtung des kleinen Salons, und vor allem die Frisierstühle sehr faszinierend. Wer sie sich selbst einmal ansehen möchte kann dies im  Kirchenburgmuseums Mönchsondheim tun. Zum Museum gehören außerdem u.a. die namensgebende Kirchenburg, ein Gasthof (meine Fotos sind hier zu sehen), ein Rathaus, eine Dorfschule und weitere Gebäude. Weitere Infos gibt es auf der offiziellen Seite, und bei facebook. Das Museum freut sich auf Ihren Besuch...

Freitag, 29. Mai 2020

Der Kleinbauernhof Hahn

Einen Eindruck davon wie karg und entbehrungsreich das Leben früher sein konnte vermittelt ein Besuch des Kleinbauernhofs Hahn. Das eingeschossige Wohnstallhaus wurde im Jahr 1700 errichtet, das Leben spielte sich hier aber bis ins letzte Jahrhundert in engen Räumen ab. Rosa, Matthias und Margarete Hahn waren die letzten Bewohner. Die Familie Hahn waren Kühbauern. Die Kühe lebten unter dem gleichen Dach. Matthias Hahn arbeitete zusätzlich als Schuster. Die Wohnstube diente ihm als Werkstatt. Die Einrichtung war karg, und der wichtigste Einrichtungsgegenstand der grüne Kachelofen, der die einzige Wärmequelle im Haus war. Geschlafen wurde damals im Kabinett, eine durch eine hözerne Bretterwand von der Stube abgetrennte Schlafkammer. Das Wasser kam aus dem Brunnen im Hof. Dort befand sich auch der Abort. Zu dem Anwesen gehörte noch ein kleiner Schweinestall und eine Scheune. Heute ist der Hof Teil des Kirchenburgmuseums Mönchsondheim. Zum Museum gehören außerdem u.a. die Kirchenburg, ein Gasthof (meine Fotos sind hier zu sehen), ein Rathaus, eine Dorfschule und weitere Gebäude. Weitere Infos gibt es auf der offiziellen Seite, und bei facebook. In den  kommenden Wochen werde ich nach und nach weitere Aufnahmen aus dem Museum zeigen. Ich hoffe sie machen Lust auf einen Besuch des Museums. Es lohnt sich!