Montag, 28. Januar 2019

Zweiter Besuch der "Ochsenkathedrale"

Diesen ehemaligen Schlachthof habe ich bereits vor zwei Jahren einmal fotografiert (Die Aufnahmen finden Sie hier). Da ich letzens ohnehin in der Gegend zu tun hatte, habe ich einen kurzen Halt gemacht, um noch einmal ein paar (bessere) Aufnahmen des ebenso beeindruckenden wie außergewöhnlichen Gebäudes zu machen. Errichtet wurde der Schlachthof in den Jahren 1923 - 1925 nach Plänen des Architekten Josef Hennings im späten Jugendstil. Bis Ende 2002 war die sogenannte  "Ochsenkathedrale" in Betrieb. Es handelt sich um einen hohen Satteldachbau in basilikaler Staffelung mit niederen Seitenflügeln, die westlich einen offenen Vorhof bilden. Im Osten findet sich eine offene Säulenhalle mit Rundbogentor. Die Bauplastiken stammen von Heinrich Salomon aus München. Abgerundet wird das unter Denkmalschutz stehende Ensemble durch mehrere nahezu baugleiche Nebengebäude (eingeschossige Walmdachbauten). Das Hauptgebäude dient auch aktuell noch als Abstell- und Lagerraum für Fahrzeuge der Stadtreinigung. Wie ich aus sicherer Quelle weiß werden künftige alternative Nutzungspläne aktuell wieder überdacht. Der Schlachthof ist nur von außen zu besichtigen, und nicht zugänglich. Sämtliche Aufnahmen (auch die beiden Innenräume) habe ich von außen durch fehlende Fensterscheiben hindurch aufgenommen. Ich distanziere mich ausdrücklich von Versuchen mit Gewalt in das Gebäude einzudringen, wie es in der Vergangenheit scheinbar bereits versucht wurde...

Sonntag, 27. Januar 2019

Die Nürnberger Frauenkirche

Die Frauenkirche (heute römisch-katholische Stadtpfarrkirche Unserer lieben Frau) steht an der Ostseite des Hauptmarktes in Nürnberg. Kaiser Karl IV. ließ die Kirche ab der Mitte des 14. Jahrhunderts anstelle der im Jahre 1349 abgerissenen Synagoge des ehemaligen Judenviertels errichten. Bekannt ist die Kirche heute vor allem durch das "Männleinlaufen": Täglich zur Mittagsstunde läuten die Kirchenglocken, und nach dem Vorspiel einiger Figuren mit Trommeln, Flöten, Fanfaren und Glocken ziehen die sieben Kurfürsten an Kaiser Karl IV. vorbei. Das Männleinlaufen wurde 1356 von Kaiser Karl IV. zur Erinnerung an die Goldene Bulle gestiftet. Die heutige Kunstuhr wurde von 1506 – 1509 gefertigt. Der weltberühmte Christkindlesmarkt wird jedes Jahr vom Nürnberger Christkind eröffnet, welches den Prolog von der Empore der Frauenkirche aus hält. Weitere Informationen zur Geschichte dieser Kirche gibt es u.a. auf Wikipedia zu lesen...











Freitag, 25. Januar 2019

Das Haus des Gärtners

Das Haus des Gärtners steht heute mitten in einem Wäldchen, welches um das Anwesen herum gewachsen ist. Kräftige Eschen sind es, die dem Haus sehr nahe gekommen sind, und teilweise bereits aus dem Gebäude heraus wachsen. Ursprünglich standen hier neben dem Wohnhaus noch einige Gewächshäuser. Die mit Moos bewachsenen Fundamente und einige verbogenen Eisenstangen sind noch gut zu erkennen. Auch ein Stück einer alten Mauer steht noch. Das genaue Alter des Hauses ist mir nicht bekannt. Leer steht es nun auf jeden Fall schon seit über 50 Jahren. Wind und Wetter haben dem alten Gebäude arg zugesetzt, und Vieles ist bereits eingestürzt. Sehr gefreut habe ich mich indes darüber dass hier augenscheinlich Nichts von Menschenhand beschmiert oder zerstört wurde, was leider selten ist...