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Dienstag, 9. September 2025

Besuch der Esperhöhle

Gestern habe ich die Esperhöhle besucht. Sie befindet sich nahe Leutzdorf in der Fränkischen Schweiz. Das sehenswerte Naturdenkmal mit der zerklüfteten Felsflanke besteht aus mehreren Grotten und Einbrüchen, sowie einem etwa 25 Meter tiefen Schacht, dem sogenannten "Klingloch" welches nur mit Seiltechnik befahren werden kann. Fotos von diesem beeindruckenden Schacht sind auf der Seite der caveseekers zu sehen. Erstmals vollständig erforscht wurde die Höhle im 18. Jahrhundert von Johann Friedrich Esper. Man fand eine Vielzahl menschlicher Knochen und Artefakte aus der Späthallstatt- und Frühlaténezeit. Die Funde befinden sich heute im Naturhistorischen Museum Nürnberg.

 

 














Sonntag, 24. August 2025

Die historischen Felsenkeller am Rauhen Kulm

Bei meinem Abstecher zum Rauhen Kulm habe ich mir auch die historischen Felsenkeller angesehen, die es dort gibt. Zwischen Sandbergweg und Brunnenröhrenweg, auf der Südwestseite des Rauhen Kulms gibt es 15 Gemeinschaftskeller, die sich im Inneren mehrfach aufteilen. Der älteste Nachweis zur Entstehung dieser Keller ist die Jahreszahl 1712, welche in einen Türstock eingeritzt wurde. Im Jahr 1887 waren waren für die Keller noch 30 Besitzer verzeichnet. Neben Bier wurden vor allem Kartoffeln und Rüben eingelagert. Während des Zweiten Weltkrieges dienten die Keller als Luftschutzräume. Einer der Keller wurde inzwischen von der Stadt Neustadt am Kulm zugänglich gemacht und mit Beleuchtung versehen. Außerhalb der Fledermausschutzzeit kann der Keller kostenlos besichtigt werden. 

Dienstag, 29. Juli 2025

Auf dem Rauhen Kulm

Der Rauhe Kulm mit seiner markanten Form ist bereits von weitem eine Landmarke. Der 681 Meter hohe Berg bei Neustadt am Kulm in der Oberpfalz ist vulkanischen Ursprungs. Ein Vulkan der jedoch nie ausgebrochen ist, da die Magma bereits erstarrte bevor es die Oberfläche erreichte. Der Rauhe Kulm ist etwa 21 Millionen Jahre alt. Die beeindruckende Basaltblockhalde entstand im Laufe der Zeit durch Erosion und ist heute als Geotop ausgewiesen. Vom 25 Meter hohen Aussichtsturm hat man einen beeindruckenden Rundumblick ins nahe Fichtelgebirge, den Steinwald, die Fränkische Alb und die nördliche Oberpfalz. Mehrere Wanderwege führen nach oben. Kostenloses Parken ist oberhalb der Kulmterrasse möglich. Am sehenswertesten fand ich den Bereich am oberen Rundweg im südwestlichen Bereich wo man einen schönen Blick auf die Blockhalde hat, durch die ein Hohlweg führt. Der oberste Bereich ist inzwischen leider stark bewachsen. Ohne den Aussichtsturm wäre hier längst nichts mehr von der Umgebung zu sehen. Übrigens ist der Rauhe Kulm auch Siedlungsgeschichtlich interessant. Weitere Informationen hierzu sind z.B. auf Wikipedia zu finden. Weitere Infos zu Wanderungen gibt es u.a. auf der Seite Oberpfälzerwald