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Donnerstag, 6. Juli 2023

Der Schluf des Scheiterns

Nach dem Besuch der wirklich sehenswerten Schädelgrotte wollte ich mir gerne noch eine Spaltenhöhle ansehen, welche sich in der Nähe befand. Nach dem Eingangsbereich der sich in einem beeindruckend großen Felsen befindet gelangte ich in einen Raum mit ersten Versinterungen. Weiter oben im Fels gelangte ich in einen Schluf welcher weiter ins Innere der Höhle führte. Den "Schluf des Scheiterns", denn für mich war er das. Obwohl ich eine Begleitung dabei hatte welche vor der Höhle warten wollte war mir bei dieser Engstelle nicht so ganz wohl. Felskontakt um den gesamten Brustkorb herum und keine Möglichkeit den Kopf mit Helm zu drehen ließen mich abwägen. Der Blick durch den Schluf offenbarte eine schlammige Kammer mit einer Pfütze. Der Gedanke an den Rückweg und die Schwierigkeit die Kameraausrüstung unbeschadet hindurch zu schaffen ließen mich nach zwei zaghaften Versuchen und einigen Überlegungen zu dem Entschluss kommen es für heute gut sein zu lassen. Ein paar Aufnahmen im vorderen Bereich habe ich aber trotzdem noch gemacht.
 

Dienstag, 30. August 2022

Die Höhle der Feuersalamander

In dieser eher unbekannten etwa 35 Meter langen Spaltenhöhle in der Fränkischen Schweiz konnte ich mir einen kleinen Wunschtraum erfüllen: Endlich einmal wieder einen Feuersalamander zu Gesicht bekommen. Obwohl ich beim Wandern viel in den bevorzugten Habitaten dieser Tiere unterwegs war und bin habe ich nur als Kind einmal eines dieser in Deutschland besonders geschützten Tiere gesehen. In diesem kleinen Hohlraum waren es dann sogar gleich mehrere Exemplare. Auch andere Tiere wie Höhlenlangbeine, große Höhlenspinnen, gemeine Haarschnecken, Nacktschnecken, Höhlenspanner und natürlich eine Armee von gemeinen Höhlenstelzmücken hatten es sich hier gemütlich gemacht. Der Tropfsteinschmuck beschränkte sich indes auf versinterte Wände, Knöpfchen- und Sägezahnsinter sowie Sinterkrusten und ausgetrocknete Sinterbecken. Trotzdem konnte ich wieder ein paar schöne Details einfangen. Diesmal allerdings größtenteils mit Aufnahmen aus der Hand heraus, da die Verwendung eines Stativs hier sehr aufwändig war.