Freitag, 2. Mai 2014

Schloss Seehof

Das Schloss Seehof ist die ehemalige Sommerresidenz der Bamberger Fürstbischöfe. Das vierflügelige Gebäude entstand in den Jahren 1687 bis 1696 nach den Plänen von Antonio Petrini. Die Orangeriegebäude mit Memmelsdorfer Tor, und den Gewächshäusern entstanden ab 1723. Die ehemals im Rokoko gestaltete Gartenanlage war mit zahlreichen Skulpturen, Brunnen, einem Heckentheater und einem Labyrinth ausgestattet. Die Gesamtfläche betrug 21 Hektar. Nach der Säkularisation ging die Anlage in Privatbesitz über, und verfiel nach und nach. Im Jahr 1975 erwarb der Freistaat Bayern Schloss und Garten, und ließ umfangreiche Sanierungsarbeiten durchführen. Heutzutage ist die Anlage für die Öffentlichkeit zugänglich. In den ehemaligen östlichen Nebengebäuden lädt ein Restaurant und Café zum Verweilen ein...
Das Schloss Seehof vom Memmelsdorfer Tor aus gesehen
Memmelsdorfer Tor - Innenseite. Daneben die Orangeriegebäude
Schlossansicht mit der großen Kaskade im Vordergrund
Auch die Wolken boten eine teils beeindruckende Kulisse
Ein Detail der Kaskade
vor dem Schloss
Hier ist der Innenhof von
Schloss Seehof zu sehen.
Rückansicht des oberen Teiles der Herkulesgruppe der Kaskade
Auch heute noch eine beeindruckende Garten- und Parklandschaft.

Montag, 28. April 2014

Der Schusserbou

Der Teufelsbrunnen am Nordturm der Nürnberger Lorenzkirche erinnert an eine Sage, bei der sich der Teufel einen Jungen holt, der beim Schussern (Murmelspiel) auf dem Lorenzer Platz betrogen hat. Seine Schulkameraden hatten Ihn dabei erwischt, und beschimpften Ihn. "Wos ho i? Nix ho i! Der Deifl sull mi glei hulln wenn i net richti gspillt ho!" Dies lies sich der Teufel nicht zweimal sagen. Er erschien, und packte den Buben, welcher vor Angst Schulbuch und Tafel fallen ließ am Genick und holte Ihn fort. Eben diese Szene ist am Brunnen zu sehen. Dieser entstand 1888 im neugotischen Stil nach Entwürfen von Friedrich Wanderer (welcher u.a. auch für den Paulibrunnen auf dem Erlanger Schloßplatz verantwortlich zeichnete). Wer sich für diese und weitere Sagen und Legenden aus Nürnberg interessiert, dem sei an dieser Stelle das Buch "Alt-Nürnberg. Sagen, Geschichten und Legenden" von Franz Bauer ans Herz gelegt.

Da greint er, der Bou...

Freitag, 25. April 2014

Das Fischhaus in Neuhaus

Das Gebäude hier ist das Fischhaus in Neuhaus. Der Zeltdachbau mit Fachwerkobergeschoss (es wurde inzwischen verputzt) stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Der verbretterte Satteldachanbau ist jüngeren Datums. Das Gebäude liegt auf einem Damm zwischen zwei dazugehörigen Fischweihern. Das Gebäude wird mitlerweile als Jagd- und Fischereimuseum genutzt. Geöffnet ist es von April bis Oktober immer Sonntags von 13.00 - 17.00 Uhr bei freiem Eintritt. Die Begehung des Lehrpfads ist jederzeit möglich. Er führt u.a. am Wasserschloss Neuhaus vorbei. Das Fischhaus ist am Ortseingang von Adelsdorf kommend nicht zu übersehen...


Mittwoch, 23. April 2014

Schloss Neuhof a.d. Zenn

Das Schloss Neuhof wurde als neuer Königshof (nova curia = Neuhof) im Reichsland um Nürnberg errichtet. Die Anlage wurde 1249 im Besitz der Grafen von Abenberg erstmals urkundlich erwähnt. Mit dem Aussterben des Adelsgeschlechts ging die Anlage in den Besitz der Burggrafen von Nürnberg über. 1342 wurde das Schloss an das Kloster Heilsbronn verkauft. Die heutige Vierflügelanlage stammt im Wesentlichen aus dem Jahr 1570/73. Das ehemalige Wasserschloss befindet sich heute in Privatbesitz, und kann nicht besichtigt werden...

Donnerstag, 10. April 2014

Das Reiben der Münze...

Es ist schon wirklich ein Phänomen: Die Münze fällt beim Einwurf in den Automaten durch. Was macht man also? Richtig: Man rubbelt  eifrig mit der Münze am Automaten herum, und versucht es erneut. Das bringt zwar überhaupt Nichts, da das Reiben der Münze physikalisch absolut bedeutungslos ist. Der Aberglaube daß es aber eben doch etwas bringt ist jedoch einfach nicht totzukriegen. Da durch die Reiberei der Lack am Automaten aber unansehnlich zerkratzt wird haben findige Automatenhersteller inzwischen reagiert: Neben dem Münzeinwurf befindet sich dann eine extra angebrachte kleine Stahlplatte. Darunter ist die Aufschrift: "Münze bitte hier reiben" zu lesen. Herrlich, oder?

Dieser Zigarettenautomat älteren Baujahres befindet sich im Auto & Technik Museum Sinsheim.