Freitag, 13. Januar 2017

Rund um die Burgruine Neideck

Freitag vor einer Woche war das Wetter deutlich schöner als heute. Da ich schon lange mal Winteraufnahmen der Burgruine Neideck machen wollte, habe ich mich am Dreikönigstag nach Streitberg in die Fränkische Schweiz begeben. Bei eisigen -12 Grad war es zwar kalt, aber dank windstille und Sonnenschein trotzdem sehr schön. Bereits an der Wiesent habe ich einen ersten Halt eingelegt, da der Fluß herrlich dampfte, und die Landschaft ringsherum schön mit Schnee bedeckt war. Dann machte ich mich auf den etwas rutschigen Aufstieg zur Ruine, und anschließend weiter hinauf zur Neideckgrotte. Abschließend habe ich noch aus der anderen Talseite Aufnahmen zur Burg hinauf gemacht. Im folgenden sind nun meine Aufnahmen zu sehen. Darunter folgt ein Aufsatz, den ich im Jahr 2009 verfasst habe. Wer wissen möchte wie die Burg ursprünglich einmal ausgesehen hat scrollt noch weiter runter. Hier ist eine Rekonstruktion zu sehen...




Die Geschichte der Burg Neideck

Im schönen Oberfranken, im Landkreis Forchheim zwischen den beiden Ortschaften Streitberg und Muggendorf gelegen thront hoch oben auf einem Felssporn die Burgruine Neideck. Schon als kleiner Junge war ich von dieser Ruine beeindruckt, und bis heute hat sich das nicht geändert. Neideck ist die größte und bedeutendste Burganlage der Fränkischen Schweiz, und gilt deshalb auch als deren Wahrzeichen. Über die Burg Neideck - ihre Entstehung, ihren Niedergang, und ihre Erhaltung - möchte ich hier berichten.

Die frühe Besiedelung des Burgbergs
Die gesamte Anlage der Ruine Neideck wurde wie keine Zweite in der Fränkischen Schweiz mit archäologischen Methoden mehrmals gründlich erforscht. Diese Forschungsarbeiten erfolgten zwischen den Jahren 1997 und 2002. Dabei wurde unter Anderem festgestellt, dass der Burgberg mehrere Burgentypen aus verschiedenen Epochen beherbergte. Bediedelt wurde der markante Bergsporn über der Wiesent allerdings bereits vor unserer Zeitrechnung. Es existieren Funde aus der Urnenfeldzeit (12. - 9. Jhd. v. Chr.), sowie der Hallstattzeit (550 - 480 v. Chr). Aus der Karolingerzeit wurden außerdem Keramikscherben und Fibeln gefunden.
Was Gebäudestrukturen betrifft gilt die Existenz eines größeren Wohnhauses aus dem 8./9. Jahrhundert in der inneren Vorburg als gesichert, da von Diesem Pfostenspuren im Erdreich gefunden wurden. Nachweise für einen Befestigungswall aus dieser Zeit gibt es allerdings nicht. Es wäre jedoch denkbar, dass eine Befestigung an der gleichen Stelle verlief, an der dann im 14. Jahrhundert die Schildmauer der äußeren Vorburg errichtet wurde. Eine Nutzung des Berges ist bereits im 8. Jahrhundert im Zusammenhang mit der Forchheimer Pfalz und der dortigen Zollstelle zu sehen, da der Burgberg strategisch günstig an einer Handelsstraße des Wiesenttals Richtung Bayreuth und Kulmbach liegt.

Die Burg zur Salierzeit
Im 11. Jahrhundert erfolgten die ersten umfangreichen Baumaßnahmen auf dem Berg. Um das Jahr 1050 entsteht im Bereich der späteren inneren Vorburg ein massiver runder Wohnturm mit einem Durchmesser von stolzen 10 Metern, und einer geschätzten Höche von 25 - 30 Metern. Für die damalige Zeit ein wahrer Gigant.
Etwas nördlich des Wohnturms gelegen wurden Überreste eines steinernen rechteckigen Hauses, sowie Teile der östlichen Ringmauer im Areal der Hauptburg gefunden. Die heute vorhandenen Burggräben gab es zu dieser Zeit allerdings noch nicht. Der Salierturm stand damals inmitten einer großen ummauerten Freifläche.
Leider ist weder bekannt, wer diese Anlage errichtete, noch wer genau sie bewohnte. Die bedeutendste Persönlichkeit der damaligen Zeit weit und breit war der Bischof von Bamberg. Möglicherweise gab er ja den Ausbau der Neideck in Auftrag. Fest steht auf jeden Fall, dass diese Burganlage schon zum damaligen Zeitpunkt als Wichtigste in der gesamten Region galt.

Heinrich de Nidecke und der Wandel der Burg
In der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts wurde die Spornspitze des Berges erstmals zum wichtigsten Bestandteil der Burg. Auf dem Felssporn wurde ein Wohnturm errichtet, dessen Überreste auch heute noch stehen. Der Keller hatte damals ein Tonnengewölbe, die oberen Räume waren mit Balkendecken ausgestattet. Der Wohnturm hatte damals noch ein, eher aber zwei Geschosse mehr als heute, war beheizbar, hatte einen Aborterker, und wies insgesamt eine Höhe von 20 Metern auf. Das oberste Stockwerk war vermutlich mit Fachwerk verkleidet, und wurde von einem Giebeldach abgeschlossen.  
Im Jahre 1219 wurde ein gewisser Heinrich de Nidecke in einer Urkunde des Bischofs von Bamberg erwähnt. Dies ist auch der erste personenbezogene Nachweis der Burg Neideck überhaupt. Der groß angelegte Ausbau der Burg ging weiter. In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde an der Südseite, gegenüber dem Wohnturm ein fast quadratischer Bergfried errichtet. Von diesem Turm ist heute leider nichts mehr zu sehen, und die Grundmauern wurden auch erst bei Ausgrabungen in den Jahren 1998 - 2001 entdeckt.
Gemeinhin hatte ein Bergfried eine Höhe von 20 – 30 Metern. Neben dem Bergfried wurde eine kleine Burgkapelle mit Apsis erbaut. Ebenso wurde eine Ringmauer errichtet, die das gesamte dicht bebaute obere Burgplateau umschloss. Im Westen der Burg wurde ein Torgebäude errichtet, und der Burggraben entlang der Hauptburg angelegt. Der Graben besaß damals allerdings noch nicht die heutigen Ausmaße.

Konrad II. von Schlüsselberg und der Ausbau zur Festung
Gegen Mitte des 13. Jahrhunderts übernahm das mächtige Adelsgeschlecht der Schlüsselberger mit Ulrich III. die Burg Neideck, und seit dem 5. März 1312 war die Anlage alleiniges Eigentum Konrad II. von Schlüsselberg.
Konrad II. wurde um 1273 geboren. Er war der einflussreichste Namensträger seines Geschlechts, und einst reich begütert. Konrad galt als enger Vertrauter des Deutschen Kaisers Ludwig IV., da er sich bei der Schlacht bei Mühldorf am Inn und der Schlacht bei Gammelsdorf dessen Gunst erworben hatte. Der fränkische Adelige war Reiterführer und Berater des Kaisers. In der letzten großen Ritterschlacht auf deutschem Boden bei Mühldorf am Inn trag er am 28. September 1322 die Reichssturmfahne. Seinen fränkischen Rittern ist es zu verdanken, dass mit den erst später eintreffenden 500 Rittern unter dem Burggrafen von Nürnberg der Sieg für Ludwig IV. errungen wurde. 
Der Habsburger Friedrich der Schöne war besiegt, und die seit 1314 anhaltenden Streitigkeiten um die Krone fanden ihr Ende. Konrad wurden daraufhin zahlreiche Privilegien zuteil. Beispielsweise haben ihm die Ortschaften Waischenfeld, Ebermannstadt, und Schlüsselfeld  die Stadterhebung zu verdanken. Konrad II. war ursprünglich Ritter auf der gleichnamigen Burg Schlüsselfeld bei Waischenfeld, verlegte seinen Hauptsitz dann aber auf die Neideck.

Die Zerstörung der Burg
Die Burg kontrollierte damals eine wichtige Geleitstraße von Nürnberg nach Bayreuth und Kulmbach. Im Jahr 1347 lag Konrad von Schlüsselberg mit den Bischöfen von Würburg und Bamberg, sowie mit dem Burggrafen von Nürnberg Johann II. aufgrund der Errichtung einer Mautstelle bei Streitberg in Fehde. Da es zwischen den Parteien zu keiner Einigung kam, wurde die Neideck belagert, und angegriffen. Konrad harrte auf Entsatztruppen des Kaisers hoffend auf der Burg aus - vergeblich.
Am 14. September 1347 wurde er in der bereits sturmreif geschossenen Hauptburg vom Steingeschoss eines Katapults getroffen, und starb. Mit Konrad starb auch das Geschlecht derer von Schlüsselberg, und so wurde sein riesiger Besitz aufgeteilt. An den Würzburger und Bamberger Hochstift gingen unter Anderem die Burgen Schlüsselfeld, Streitberg, Greifenstein, Waischenfeld, Thüngfeld, und Neideck.
Die Burg Neideck allerdings wurde durch die Belagerung und den anhaltenden Blidenbeschuß massiv beschädigt. Sowohl Bergfried, Wohnturm, als auch Kapelle wurden zerstört. Die östliche Ringmauer stürzte  teilweise in die Tiefe. Die südliche Ringmauer der äußeren Vorburg wurde ebenfalls zerstört.

Die Neideck als Amtssitz der Bischöfe von Bamberg
Von 1348 bis ins Jahr 1553 wurde die Burg Neideck Amtssitz der Bischöfe von Bamberg. So erfolgte auch der rasche Wiederaufbau der Burg unter den Bamberger Bischöfen. Der Wohnturm und die Ringmauer wurden auf den alten Grundmauern wieder aufgebaut, Bergfried und Burgkapelle dagegen wurden vollständig aufgegeben. Eine Speicherzisterne wurde errichtet. Die Schild- und Ringmauer der äußeren Vorburg wurde neu gebaut. Sie war vermutlich 85 Meter lang und 7 Meter hoch und mit einem überdachten Wehrgang versehen. Der Torbau, der heute noch als Ruine in den Grundmauern erhalten ist entstand um 1400, ebenso wie die südliche und nördliche Zwingermauer. Die äußere Vorburg war von einem 22 Meter breiten Graben mit Wall umgeben.
Rund 80 Jahre später wurde Neideck erneut erweitert. Nördlich des Torbaus wurde das „Newenhaus“ errichtet. Es enthielt im Erdgeschoss die Burgküche sowie Stallungen für Pferde, Schafe, und Schweine. In der äußeren Vorburg befanden sich außerdem zahlreiche weitere Wirtschaftsgebäude wie Fischhaus, Backofen, Schmiede, Waschhaus, Kellerhaus, und eine Zisterne. Über einen zweiten, von zwei Rundtürmen flankierten 21 Meter breiten, und 50 Meter langen Graben gelangte man in die innere Vorburg. Sie lag etwa 3 Meter höher als die äußere Vorburg, und war ummauert. In diesem Areal standen damals mehrere Kemenaten, sowie eine weitere Zisterne. Die oben erwähnten runden Artillerietürme mit ihren für Hakenbüchsen geeigneten Schießkammern waren die letzten baulichen Erneuerungen, und wurden allerdings erst um das Jahr 1500 errichtet. Um in die Hauptburg auf dem Felssporn zu gelangen, musste man über eine Pfeilerbrücke, deren Ende eine drei Meter lange Zugbrücke bildete. Der Graben vor der Hauptburg hatte eine Breite von etwa 15 Metern.

Durch eine von einem Torhaus unterbrochene Mauer kam man dann letztendlich in die Hauptburg, deren höchstes Gebäude zu dieser Zeit der Wohnturm war, da der ehemals an der Nordostseite stehende Bergfried im Jahre 1347 zerstört wurde. Auch südlich des Wohnturms entstand zu dieser Zeit ein großes Gebäude. 
Die Türöffnungen des Wohnturms führten zu einem Treppenhaus, welches beide Gebäude miteinander verband. Im Erdgeschoss des Hauses wurde eine Kapelle mit einem Chor im Osten eingerichtet.                 
Bewohnt wurde die Hauptburg in der Zeit von 1348 - 1553 von Amtleuten, die im Dienste der Bischöfe von Bamberg standen. Dies waren meist bekannte Adelsfamilien aus der Region, wie die Herren von Streitberg, von Rabeneck, von Rabenstein, von Aufseß, oder von Egloffstein. In den Kemenaten der inneren Vorburg lebten außerdem noch Burghüter, die dem niederen Adel angehörten, und im Auftrag der Burgherren Dienste verrichteten. Im Jahre 1348 etwa hatte die Burg drei Wächter, einen Geschützmeister, und fünf Burgmannen mit Knechten, insgesamt also etwa 20 militärisch ausgebildete Verteidiger. Den Bauernkrieg im Jahre 1525 hatte die wehrhafte Burg Neideck überstanden, da sie zwar angegriffen aber nicht eingenommen werden konnte. Die Burgbesatzung betrug während des Bauernkrieges 13 Mann.

Der Niedergang der Neideck im Zweiten Markgrafenkrieg
Die komplette Zerstörung der stolzen Burganlage ist Albrecht Alcibiades, seines Zeichens Markgraf von Brandenburg-Kulmbach und Bayreuth zu verdanken. Er unternahm zwischen 1552 und 1555 zahlreiche Raubzüge und Plünderungen. Besonders in Franken suchte er zahlreiche Städte, Ortschaften und Burgen heim. Dies war neben den Städten Forchheim und Bamberg eben auch die Burg Neideck, die im Jahre 1553 von Söldnern des Markgrafen eingenommen wurde. Die 37 Mann starke Verteidigung war den Söldnern, die mit 500 Haken-, und 7 Artilleriegeschützen anrückten militärisch hoffnungslos unterlegen, und man übergab die Burg schließlich freiwillig.   Die Neideck wurde von den markgräflichen Truppen anschließend vollständig geschleift und niedergebrannt. Nach der Zerstörung wurde der Sitz des Amtes Neideck ins nahe gelegene Ebermannstadt verlegt. In den Jahren 1558 und 1571 gab es dann zwar Versuche zum Wiederaufbau der Ruine durch den Bischof von Bamberg, diese scheiterten aber beide.

Die Ruine Neideck in der Neuzeit
Seit den gescheiterten Wiederaufbauversuchen im 16. Jhd. verfiel die Ruine zusehends. Ab dem Jahre 1737 wurde in der äußeren Vorburg der so genannte "Neideck Marmor" entdeckt, und abgebaut. Ein Gestein, welches geschliffenem echtem Marmor verblüffend ähnlich sieht. Der Marmor wurde zum Bau von Schloss- und Kirchenbauten verwendet, so etwa für die Basilika im nahe gelegenen Gößweinstein, oder die Würzburger Residenz. Ab dem späten 18. Jahrhundert hatten zahlreiche Romantiker, Schriftsteller, und Maler die Ruine Neideck für sich entdeckt. Allein zwischen den Jahren 1800 und 1860 entstanden 22 Stahlstiche, Radierungen, und Lithografien der Ruine. Der Romantiker Wilhelm Heinrich Wackenroder schreibt 1793: „Ich habe nicht größere und schönere Ruine gesehen“. Neideck war zum Ausflugsziel in der Region geworden.  

Sanierungsarbeiten damals und heute
Die ersten Sicherungsmaßnahmen an den Mauerwerken der Ruine gab es in den Jahren 1910/1911. Sanierungsarbeiten erfolgten in den Nachkriegsjahren 1949/1951 unter der Trägerschaft der Gemeinde Streitberg. 1996 begann der Landkreis Forchheim dann eine wirklich umfassende Sanierung der Hauptburg, die von umfangreichen archäologischen Grabungsarbeiten begleitet wurde, und bis 2002 andauerte.  
In den Jahren 2005/2008 erfolgte dann die dringend notwendige Sanierung des Wohnturms, da dieser ins Tal zu stürzen drohte. Die Arbeiten wurden durch eine Spezialfirma in Alpinbauweise durchgeführt. Durch Kernbohrungen und das Einbauen von Felsankern mit Längen von bis zu 16 Metern, sowie Vernagelungen im Felsmassiv von 4,5 Metern Länge und 10cm Bohrstärke wurde der Turm wieder mit dem Fels verankert. Entstandene Hohlräume wurden abschließend mit mineralischem Spritzbeton verfüllt.
Weitere Sanierungsarbeiten werden sich in Zukunft wohl vor Allem auf die Schildmauer der äußeren Vorburg konzentrieren, da diese Mauer trotz Sanierungsansätzen zunehmend verfällt, und deshalb derzeit teilweise von Brettern abgestützt wird. In jüngerer Vergangenheit gab es wohl auch mal die Überlegung die Anlage komplett wieder in den Zustand vor ihrer Zerstörung zu bringen. Ein Vorhaben, welches wohl vor Allem an den Kosten scheitern würde, und daher wohl nicht umgesetzt wird.

Der " Archäologische Park"   der Burganlage Neideck
Statt dessen wurde aber am 2. August 2008 die Burganlage Neideck zum „Archäologischen Park“ erklärt und im Rahmen eines Burgfestes feierlich eröffnet. Die Überreste des heute noch 10 Meter hohen Wohnturms der Hauptburg sind nun über eine eingebaute Stahltreppe frei begehbar. An oberster Stelle des Turms weht seitdem auch wieder die Flagge der Schlüsselberger. Wenn das der Konrad wüsste…
In der inneren Vorburg wurde ein Infopavillion errichtet, und zahlreiche Infotafeln wurden über das gesamte Burgareal verteilt. Außerdem wurde eine Rekonstruktion des salischen Wohnturms in seinen Grundmauern errichtet. Wer die Ruine heute besucht findet außerdem noch Teile der Schildmauer, den äußeren und inneren Graben, sowie die beiden Artillerietürme vor. Über den Hauptgraben geht es dann über eine Eichenholzbrücke, die auf Steinpfeilern aufliegt in die Hauptburg. Auch hier sind einige Mauerreste, und neben dem Wohnturm auch eine Zisterne erhalten.
Die Burganlage ist jederzeit frei begehbar und kostet keinen Eintritt. Von Ihr aus hat man einen fantastischen Blick über das Wiesenttal. Das Auto kann man bequem am Fuße des Berges beim Freibad Streitberg abstellen. Übrigens ganz nebenbei erwähnt: Das „Familienschwimmbad“ selbst, 1931 als Kurbad erbaut versprüht seinen ganz eigenen Charme. Es wird aus dem im Sommer 13 Grad kalten Wasser der Wiesent gespeist, hat über einen Holzsteg auch direkten Zugang zur Wiesent, und lockt die Besucher mit einem kleinen Cafe und Biergarten.
Wem das noch nicht Anreiz genug ist, dem sei ein Ausflug zur nahe der Neideck gelegenen Neideckgrotte empfohlen. Genau gegenüber der Ruine Neideck ist übrigens die Ruine Streitberg, und eine der schönsten Tropfsteinhöhlen Deutschlands, die Binghöhle zu besichtigen. Ein Besuch lohnt sich also allemal. Ich hoffe ich konnte in meiner Ausführung Interesse für diese einmalige Burganlage wecken. Vielleicht besichtigen Sie Diese ja selbst einmal? Die Region freut sich über Ihren Besuch!

Weiteres zur Geschichte der Ruine Neideck, sowie Grabungsfunde können Sie im Pfalzmuseum in Forchheim besichtigen. Auf der Internetseite Foracheim1248 finden Sie neben einer kurzen Zusammenfassung der Burggeschichte vor Allem viele aufschlußreiche Fotos zur Ruine. Natürlich gibt es auch einen Eintrag bei Wikipedia. Bei youtube finden Sie auch ein Musikvideo der Band Xandria welches (vor den Renovierungsarbeiten) auf und um die Neideck herum gedreht wurde.

Abhandlung erstellt im Jännar 2009 von A. Betz


Modell der Burg Neideck im "Fränkische Schweiz Museum Tüchersfeld"