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Samstag, 20. Juli 2024

Die Knochengrube

Gestern habe ich eine kleine aber sehenswerte Höhle der Fränkischen Schweiz erkundet. Nach einem 2-Meter-Abstieg befindet man sich schon direkt im Hauptraum der Höhle und steht vor einer reichlich versinterten Wand. Auf der rechten Seite endet ein Fortsatz in einem Sinterfall. Zur linken geht es in einen Kriechgang, welcher aber nach einigen Metern endet. In dieser Wand befindet sich noch eine kleine Kammer und ein kurzer Schluf. Auf einer höher liegenden Ebene im Hauptraum befindet sich ein weiterer Schluf. Dieser Bereich wird bald sandig und durch die Höhlendecke wachsen Wurzeln hindurch. Der Schluf führt durch ein schmales Loch nach unten und endet in einer kleinen Kammer. Tropfsteine gibt es in dieser Höhle bis auf die Stümpfe zweier Stalagmiten nicht. Dafür reichlich (in weiß und brauntönen)  versinterte Wände mit Warzen- und Sägezahnsinter an mehreren Stellen. Das auffälligste Merkmal dieses Hohlraums sind aber wohl die unzähligen Knochen die sich darin befinden. Eine solche Anzahl von Kieferfragmenten, Zähnen, Wirbeln, Rippen und Röhrenknochen unterschiedlicher Säugetiere habe ich bisher in noch keiner anderen Höhle gesehen. Anhand der Kiefer konnte ich mehrere Rehe, Wildschwein, Fuchs und Hase identifizieren. Diese Höhle ist ein Tierfriedhof, weshalb ich ihr auch den passenden Namen "Knochengrube" gegeben habe.


Sonntag, 7. April 2024

Erneuter Besuch in der Goetz Höhle

Der Start der Höhlensaison begann für mich u.a. mit einer Höhle die ich im vergangenen Jahr bereits zweimal befahren hatte. Allerdings machten die Regenfälle der letzten Zeit meinem Begleiter und mir diesmal einen dicken Strich durch die Rechnung. Große Teile der Höhle waren überflutet. Bereits kurz nach dem Eingangsbereich hatte sich ein See gebildet und die Spalten welche wir durchqueren wollten waren teils über einen Meter tief mit Wasser gefüllt. Da war auch mit Gummistiefeln kein Weiterkommen möglich. Wir haben aus der Situation aber das Beste gemacht und die Bereiche fotografiert in die wir vordringen konnten. Immerhin: Solche Aufnahmen mit Wasser konnte ich hier noch nicht machen und einen Grund zum Wiederkommen später im Jahr gibt es nun auch. Vielen Dank an dieser Stelle auch an meinen Begleiter mit dem ich hier schöne vier Stunden verbracht habe.